Wir sind unsere Stadt

Das Projekt beinhaltete verschiedene Workshops: Geschichtswerkstatt, Kochen und kreatives Gestalten (Acrylmalerei). Durch diese verschiedenen Aktivitäten sollten junge Menschen dazu gebracht werden, ihren Lebensort Bremerhaven genauso wie einander besser kennen zu lernen, und dabei selbst etwas zu erschaffen.

 

Erfahrungen und Ergebnisse aus dem Projekt

Geschichtswerkstatt

Im Rahmen der Geschichtswerkstatt wurde von uns ein historisches Rollenspiel für Jugendliche in Bremerhaven angeboten. Das Konzept sah vor, dass die Teilnehmenden im Rahmen des Spiels durch die Verkörperung eigener Rollen immersiv mehr über die ausgewählte historische Ära (die Hanse im Spätmittelalter) lernen können. Durch die spielerischen Elemente in Tradition des Tischrollenspiels und dem historischen Kontext wurde ein Rahmen geschaffen, in dem sich die Teilnehmenden sowohl kreativ betätigen als auch selbst weiterbilden konnten.Insgesamt nahmen elf Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren an dem Angebot teil. Insgesamt wurden sechs Sitzungen abgehalten (Output Rollenspiel).

 

Acrylmalerei

Insgesamt nahmen über 20 Personen an den Malworkshops teil. Diese haben dabei verschiedene Maltechniken erlernt. Die Workshops fanden zu unterschiedlichen Themen statt, wie dem Thema Leuchttürme, da dies typisch Bremerhavener Motive sind. Unsere Bilder konnten wir im Leher Jugendtreff präsentieren. Um zu dokumentieren, welch vielfältige Bilder entstanden sind, haben wir ein Fotobuch erstellt, das in der Anlage zu finden ist (Output Bilder).

 

Kochen

Die Workshops zum Thema Kochen haben wir immer unter ein jeweiliges Landes- oder Regionenmotto gestellt. Wir haben mit einer Weihnachtsfeier begonnen und haben dabei typisch Deutsch gekocht. Dann haben wir noch afrikanisch, polnisch, rumänisch und „balkanesisch“ gekocht (Output: Rezeptsammlung).

 

Podcasts

Die Podcasts haben sich damit befasst, wie die Menschen, mit denen wir gearbeitet haben die Stadt Bremerhaven wahrnehmen und wie sich die Wahrnehmung Bremerhavens verändert hat. Die vier interviewten TeilnehmerInnen hatten gegen Ende des Projektes einen besseren Eindruck der Stadt, auch weil sie diese besser kennen gelernt haben.

 

Fazit

Zusammengefasst können wir das Projekt als großen Erfolg werten, auch wenn es zu Beginn des Projektes schwierig war, passende Teilnehmer zu gewinnen.

 

Kooperation / Netzwerkarbeit (sofern zutreffend)

Wir haben mit dem Projekt in verschiedenen Stadtteilen Bremerhavens und in verschiedenen Einrichtungen gearbeitet. Veranstaltungen haben in den Stadtteilen Lehe, Mitte, Geestemünde, Grünhöfe und Wulsdorf stattgefunden. Die jeweiligen Träger vor Ort wurden in das Geschehen eingebunden.

 

Öffentlichkeitsarbeit / Resonanz auf das Projekt

Die Öffentlichkeitsarbeit hat sich größtenteils aus Facebook abgespielt. Die örtliche Presse hatte trotz Nachfrage und Einladungen zu Terminen kein Interesse gezeigt.

 

Nachhaltigkeit, Informationen zur Zeit nach dem Projekt

Die Workshops im Lehe-Treff wurden so positiv aufgenommen, dass es dort auch noch Projektende weitere Workshops zum Thema experimentelles Acrylmalen geben wird. Der Lehe-Treff stellt dabei Material und Honorar.

 

Außerdem hat der Verein Weser-Ems-Perspektiven e.V. ein Projekt entwickelt, in dem wir mit Migrantinnen kochen wollen, das als Follow-Up dieses Projektes gewertet werden kann.

 

Von den Institutionen, die wir eingebunden haben wie auch den Teilnehmern haben wir ein sehr positives Feedback bekommen. Wir hoffen, gemeinsam neue Projekte entwickeln zu können.

Gefördert durch: